Ihr Rezept kostenlos jeden Tag direkt in Ihr Emailpostfach
Speisesalz, Tafelsalz, Kochsalz besteht Hauptsächlich aus Natriumchlorid und wird in der Küche als Würzmittel verwendet. Im Handel ist vorwiegend gereinigtes, raffiniertes Salz zu finden. Bei der Gewinnung handelsüblichen Speisesalzes verbleiben im Steinsalz und im Meersalz 1–3 % andere Salze und bei unbehandeltem Meersalz noch eine Restfeuchte von bis zu 5 % Wasser. Weiterhin werden zur besseren Rieselfähigkeit oder gegen Mangelerscheinungen geringe Mengen anderer Stoffe hinzugefügt.
Dem herkömmlichen Supermarktsalz wird um Zuge seines Raffinierungsprozess alle für den Körper und Organismus bedeutende Elemente wie z.b. Kalzium, Magnesium, Kalium, Eisen, Zink und weitere lebenswichtige Spurenelemente, entzogen. Beibehalten wird Natrium und Chlorid.
Bei Kochsalz handelt es sich um ein industriell gefertigtes billiges Salz. In diesem bleibt nach dem Fertigungsprozess nur noch Natriumchlorid über. Identifiziert wird dieses als agressiv und schädlich für den Körper. Es wird für unterschiedliche Probleme wie z.b. wie Cellulite, Rheuma oder Nieren-, Gallensteine verantwortlich gemacht.
Bei Meersalz handelt es sich, wie der Name bereits vermuten lässt, um ein aus dem meer gewonnenes Salz. Im Meersalz sind noch geringe Mengen anderer Bestandteile erhalten, Kalium, Magnesium und das essentielle Spurenelement Mangan.
In den Salzbergwerken wird das sogenannte Steinsalzabgebaut das vor Millionen vor Jahren durch Austrocknung entstanden ist und ist um einiges hochwertiger als Kochsalz.
Siedesalz wird aus Natursole, das heißt aus Meerwasser oder durch Bohrlochsolung gewonnen. Bei der Bohrlochsolung wird in unterirdische Steinsalzlager Wasser unter hohem Druck in das Salzgestein gepresst. Das Salz löst sich auf und die entstehende Salzsole wieder zutage gefördert.
Ohne Salz kann keine Zelle unseres Körpers existieren. Das Herz würde ohne Salz seine Tätigkeit einstellen, alle Nerven wären lahm gelegt. Die Blutzirkulation, der Stoffwechsel und die Muskeltätigkeit wären unmöglich. Chlorid ist unter anderem ein wichtiger Bestandteil der Verdauungssäfte. Es bewirkt die Bildung von Salzsäure im Magen, die als eine Komponente des Magensafts Proteine aus der Nahrung aufspaltet und unerwünschte Mikroorganismen unschädlich macht.
Der verteufelte Salzstreuer ist im Prinzip nicht die Hauptzufuhrquelle von Salz sondern verarbeitete Lebensmittel wie z. b. Brot und Brötchen. Hierdurch nehmen wir 27 bis 28 Prozent des Bedarfs zu uns. Bei Fleisch- und Wurstwaren sind es 15 bis 21 Prozent und bei Käse und anderen Milchprodukte belauft es sich auf 10 bis11Prozent. Das meiste Salz - etwa 80 Prozent - steckt in Lebensmitteln wie Brot, Käse, Wurst, Fertigsoßen und vor allem Fertiggerichten wie Pizza.
Bei einer Salzzufuhr von weniger als drei Gramm pro Tag besteht Gesundheitsgefahr. Bei Fieber, Erbrechen und Durchfall verliert der Körper Wasser und Salze. Die häufigste Ursache für Natriummangel sind aber Medikamente wie entwässernde Tabletten, Blutdrucksenker, Antidepressiva und Antiepileptika.
Sinkt der Natriumgehalt im Blut unter einen kritischen Wert (Hyponatriämie), kommt es zu Müdigkeit, Schwindel und Verwirrung bis hin zu Desorientiertheit. Die Bewegungen sind verlangsamt, das Sturzrisiko steigt. Nicht selten werden die Symptome des Natriummangels mit einer beginnenden Demenz verwechselt. Eine einfache Blutuntersuchung kann einen gefährlichen Natriummangel aufdecken. Betroffen sind vor allem ältere Menschen: Sie essen und trinken weniger und nehmen damit auch weniger Salz zu sich.
Natrium 38850 mg
Kalium 4 mg
Calcium 250 mg
Magnesium 120 mg
Phosphor 150 mg
Schwefel 23 mg
Chlorid 59900 mg
Ein zu hoher Salzgenuss erhöht nachweislich das Risiko für Bluthochdruck. Dies ist einer der Haupt-Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Krankheiten wie Herzinfarkt oder für Schlaganfälle.
Als Geschmacksverstärker regt Salz den Appetit an und kann dadurch die Entstehung einer Adipositas fördern. So bestehen beispielsweise Chips und Flips aus einer bestimmten Mischung von Kohlenhydraten, Fett und Salz, angereichert durch Aroma- und Farbstoffe, Zucker und Gewürze. Diese Mischung wird auch "Fressformel" genannt und lässt uns nicht mehr aufhören zu essen, weil sie unser Sättigungsgefühl beeinflusst und das Belohnungssystem im Gehirn aktiviert.
Darm und Immunsystem: Ein Übermaß an Kochsalz hat auch Einfluss auf die Zusammensetzung des Darm-Mikrobioms. Zu viel Kochsalz reduziert die Zahl der Laktobazillen im Darm deutlich, zugleich steigt die Zahl der sogenannten Th17-Helferzellen im Blut an. Diese Immunzellen stehen im Verdacht, den Blutdruck zu erhöhen sowie Entzündungen und Autoimmunerkrankungen zu fördern. Dass sich die Zahl der Th17-Zellen so massiv erhöht, weist auf eine erhöhte Entzündungsreaktion im Körper hin. Das Mikrobiom scheint also ein wichtiger Faktor für durch Salz beeinflusste Erkrankungen zu sein.
Eisen 100 μg
Zink 50 μg
Kupfer 100 μg
Mangan 200 μg
Fluorid 50 μg
Iodid 20.0 μg
Woran erkennt man Qualitativ gutes Salz
Schon ein geringer Anteil an Spurenelementen kann einen signifikanten Unterschied im Geschmack bewirken. Zusätzlich gilt als Grundregel, je geringer die Verarbeitung des Salzes, desto besser die Qualität.? Ein erster Blick auf die Verpackung und somit auf die Inhaltsstoffe verrät, ob der Hersteller mit Konservierungsstoffen oder künstlichen Aromen gearbeitet hat, welche die Güteklasse des Salzes verändern. Ein anderes Merkmal ist die Konsistenz. Wenn größere Kristalle leicht brechen, deutet dies meist auf ein naturbelasseneres und somit qualitativ hochwertigeres Salz hin. Verunreinigungen, die generell als Qualitätsmangel angesehen werden, sind allerdings manchmal sogar erwünscht. Das einen neuen Trend auslösende Kräutersalz kann seine kräftige Färbung, die durch beigefügte Kräuter und Zusätze entsteht, sein Qualitätsmerkmal nennen.
China | 59.800.000 |
USA | 44.500.000 |
Deutschland | 19.800.000 |
Indien | 16.000.000 |
Kanada | 11.800.000 |
Australien | 11.400.000 |
Mexiko | 8.400.000 |
Frankreich | 6.900.000 |
Brasilien | 6.100.000 |
Salzabbau in Tonnen
Eine Verringerung der Salzzufuhr ist von wesentlicher Bedeutung für die Senkung des Risikos von Herz-Kreislauf-Erkrankungen in der Europäischen Region der WHO.
Th17-Zellen haben zwei Gesichter
Th17-Zellen gelten als Auslöser und Verstärker von immunentzündlichen Erkrankungen wie Rheuma und Arthritis.
Wasser, Kohlenhydrate, Fette, Vitamine und Mineralstoffe, das sind die Stoffe die der Mensch zum Leben benötigt. Besondere Aufmerksamkeit sollten dabei den Mineralstoffen gelten die so viele verschiedenen Funktionen in unserem Körper erfüllen.
herzessen.de
© Alle Rechte vorbehalten