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Kochen in fernöstlichen Kochkulturen ist so vielfältig wie der asiatische Kontinent selbst. Dennoch gibt es Gemeinsamkeiten in der asiatischen Küche: Typisch sind Gerichte mit viel frischem Gemüse, die mit Fleisch und Fisch ergänzt werden. Zu den meistverwendeten Gewürzen zählen Ingwer, Chili, Curry und Sojasauce.  Die asiatische Küche gilt größtenteils als sehr gesund.Sushi, das gesündeste Fast Food der ganzen Welt. Der frische Fisch, das bunte Gemüse und die schmackhaften Algen sind reich an Eiweiß, Vitaminen, Zink und Jod.  

Der Begriff der asiatischen Küche bezeichnet im Allgemeinen die Speisenzubereitung auf Art einer der vielen asiatischen Landestraditionen. Damit sind in der Regel die Küchen der südostasiatischen und ostasiatischen Länder gemeint, wozu China, Indonesien, Japan, Korea, Thailand und Vietnam zählen.


Drei wichtige Weisheiten für eine gesunde Küche aus dem Leben der Japaner sind ganz leicht zu merken:

 Iss nie viel, aber dafür umso qualitativ höherwertige Produkte.

Greife lieber zu Fisch als zu rotem Fleisch.

Ernähre dich fettarm.

Pad Thai - thailändisches Nudelgericht

Der Ministerpräsident Luang Phibul Songkhram, kurz Phibun, erklärte Phat Thai während des Zweiten Weltkrieges zum Nationalgericht, zu einer Zeit, als Thailand vor einer Budget- und nationalen Identitätskrise stand. Thailand, das historisch bis 1939 noch Siam hieß, geriet nach dem Militärputsch 1933 zunehmend politisch unter Druck, da nach und nach Anrainerstaaten Thailands zu Kolonien europäischer Kolonialmächte wurden und Japans Rohstoffhunger nach territoriale Expansion in Asien strebte. Um der Krise Herr zu werden und den Reiskonsum zu verringern förderte der autoritärregierende Phibun die Popularität des Nudelgerichts, da zur Herstellung von Reismehl für Reisnudeln neben ganze auch gebrochene Reiskörner verwenden werden konnten. Andererseits soll das Nudelgericht durch die Kampagne „Nudel soll Euer Mittagsessen sein“ – englisch Noodle is Your Lunch – eine neue gemeinsame Identität für das junge Thailand stiften, obwohl damals noch niemand dieses Nationalgericht mit dem heutigen Namen „Phat Thai“ nannte, denn das „junge Gericht“ hat ursprünglich chinesische Wurzeln und kam schon lange vorher als Kulturexport durch chinesische Einwanderer aus der südchinesischen Hokkien-Sprachregion ins Land

Spinat mit Linsen

Die Heimat der Linse ist Vorderasien. Dort liegt auch das Verbreitungsgebiet von zwei der Kulturlinse nah verwandten Arten, Lens nigricans und Lens orientalis. Älteste Funde von Linsen stammen aus dem östlichen Mittelmeerraum und den Flusstälern von Euphrat und Tigris.

 

Linsen können als Leguminosen auch auf schlechten Böden und unter ungünstigem Klima angebaut werden. In Deutschland werden sie seit einigen Jahren wieder auf der Schwäbischen Alb („Alb-Leisa“), in Hessen und in Niederbayern angebaut.

 

Rote Linsen sind gesund, denn sie enthalten sehr viel Eiweiß. Die kleinen Hülsenfrüchte enthalten pro 100 Gramm circa 26 Gramm Eiweiß. Damit stehen sie vielen tierischen Produkten in nichts nach und sind nicht nur für Vegetarier:innen und Veganer:innen eine gesunde Proteinquelle.

 

Linsen mit gelber Farbe sind mit einem Durchmesser von unter 5 Millimetern recht klein. Im Gegensatz zu den roten, süßlich und mild schmeckenden Linsen sind die gelben etwas herber im Geschmack. Gekocht sind sie von mehliger Konsistenz und haben eine leicht nussige Note.

Spinat mit Linsen

Zutaten 2 Portionen

120 g rote Linsen

10g Ingwer (frisch)

1 Knoblauchzehe

1 grüne Chilischote

250 g Blattspinat (tiefgekühlt, (aufgetaut))

3 El Rapsöl

1 gestr. Tl Kreuzkümmel

2 Bio-Zitronenspalten

Salz

Zubereitung | 30 Min.

Linsen in einem Sieb kalt abspülen, kurz abtropfen lassen und mit 250 ml kaltem Wasser und etwas Salz in einem Topf zugedeckt aufkochen und bei milder Hitze 8-10 Min. kochen.

 

Ingwer dünn schälen. Ingwer und Knoblauch fein hacken. Chilischote der Länge nach halbieren und die Kerne mit dem Messerrücken herausschaben. Schotenhälften quer in feine Streifen schneiden.

 

Spinat mit den Händen kräftig ausdrücken und mit einem großen Messer grob hacken. Unter die Linsen mischen und zugedeckt bei milder Hitze 5 Min. weitergaren.

 

Öl in einer kleinen Pfanne erhitzen. Kreuzkümmel, Ingwer, Knoblauch und Chili zugeben und bei mittlerer Hitze 3 Min. erwärmen.

Spinat-Linsen mit Salz abschmecken und mit dem Würzöl und den Zitronenspalten anrichten.

Passend zum Rezept : Wissenswertes

Pad Thai - thailändisches Nudelgericht

Zutaten 2 Portionen

6 Garnelen

100 g Tofu

2 Eier

1 Zwiebel, rot

1 Frühlingszwiebel

1 Knoblauchzehe

60 g Sojasprossen, frische

1 Limette

150 g Reisnudeln, breite

30 g Erdnüsse, gehackt

2 EL Tamarindensauce

1 EL Ketchup

1 EL Chiliflocken

1 EL Pflanzenfett, neutrales

Zubereitung | 55 Min.

Die Nudeln in kaltem Wasser für ca. 30 Minuten einweichen.

 

Den Tofu in fingerdicke Würfel, die Zwiebel in feine Streifen schneiden und zusammen mit den Garnelen und dem gehackten Knoblauch scharf in einer Pfanne anbraten.

 

Die eingeweichten Nudeln, die Tamarindensauce und den Ketchup dazugeben und kurz mit durchbraten. Die Eier dazugeben und in den heißen Nudeln stocken lassen.

 

Sojasprossen, gehackte Erdnüsse, in feine Ringe geschnittene Frühlingszwiebeln und den Limettensaft unterheben und anrichten.